Als Rassestandard oder Zuchtstandard bezeichnet man in der Zucht von
Haustieren die von Zuchtverbänden definierten und festgeschriebenen charakteristischen Merkmale einer Rasse, die als Zuchtziel angestrebt werden (www.wikipedia.de).
Ein Rassestandard ist:
- ein Dokument, das den Rasse-Urtyp methodisch beschreibt.
- ein Dokument, das nur das beschreibt, was mit bloßem Auge erkannt werden kann.
- ein Dokument, das jegliche chirurgische Veränderungen verbietet. „Formulierungen, die chirurgische Eingriffe verlangen, werden in allen
FCI-Standards abgelehnt.“ (FCI-Vorstand, Dortmund 2010)
- ein Dokument, das von Züchtern, Eigentümern und Formwertrichtern verwendet wird, um zu bewerten, ob der rassereine Hund: (FCI-Vorstand,
Helsinki, Oktober 2013).
- ein Temperament hat, das eine Beurteilung ermöglicht;
- die typischen Merkmale seiner Rasse besitzt;
- sich fehlerfrei bewegt;
- ein Dokument für den korrekten Rassetyp und ein Schema für die Beurteilung von rassereiner Zucht.
(FCI-Modellstandard)
In diesem Kapitel findet sich der offizielle gültige Rassestandard des Irish Terrier nach FCI aus dem Jahr 2001 (FCI - Standard Nr.
139) sowie eine hochinteressante, aus dem "Der Terrier Jahrgang 73 (März 1980)" entnommene 40 Jahre alte Interpretation des Standards von einer der ganz großen Irish Terrier
Züchter*innen der Nachkriegszeit in Deutschland, der Gräfin Stauffenberg (Irish Terrier von der Frankenlerche).