Die Plessefels Trophy

Der folgende Text ist den Seiten "Hall of Fame" der Irish-Online Webseite sowie der Seite "Kunst und Irish" von der "Irish Terrier von der Emsmühle" Homepage entnommen.

Der Text wurde von Karina Grüttner erstellt und wird hier modifiziert wiedergegeben.

 

Am 13. Januar 2002 verstarb Hans Body Landry. Sein Leben hat er immer in Begleitung von Irish Terriern verbracht. Er hinterließ uns Irish Terrier Begeisterten nach seinem Tod die Plessefels Trophy. Dieser Wanderpokal aus Bronze soll motivieren, gute, gesunde und funktionale Irish Terrier in Deutschland zu züchten. Vergeben wird sie jährlich für den auf deutschen Ausstellungen erfolgreichsten Irish Terrier deutscher Zucht.

 

Im Jahr 2005 hatte die Stadt Gudensberg eine Künstlerin, Frau Carin Grudda, zu Gast, die für ihre Bronzearbeiten mehr als berühmt ist (Carin Grudda). Änläßlich einer Vernissage hat Hans Grüttner sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, auch einmal einen Irish Terrier zu gestalten. Familie Grüttner hat Frau Carin Grudda zu sich eingeladen und ihre liebenswerten Hunde und die Gastfreundschaft von Karina und Hans Grüttner haben sie dann wohl überzeugt, einen bronzenen Irish zu kreieren.

Im Januar 2006 kamen die ersten Entwürfe und dann stand er vor Karina und Hans Grüttner. Sie waren unsagbar glücklich. Es ist endlich wahr geworden und sie konnten Hans Bodo Landry´s letzen Willen erfüllen. 

Die Künstlerin schrieb über ihre Bronze:

"Ich hab ihn lieb gewonnen und ein bisschen verstehen gelernt, den Hund aus Gold, außen wie innen, und Zentimeter um Zentimeter eine Beziehung zu ihm aufgebaut. „Mr. Dog“ ist ca. 40/42cm lang und 38/39cm hoch. Das Relief auf seiner Außenhaut erzählt etwas über seinen Charakter:

  • Das Herz auf dem rechten Fleck, weiß er andere Herzen zu berühren.
  • Der Speer spricht von seiner Unerschrockenheit und mutigen Bereitschaft, sich dem Kampf zu stellen, zu verteidigen, zu beschützen.
  • Der Stern – sagte nicht Nietzsche:“….einmal am Tag einen Stern anzünden…“?
  • Und die Sonne (meine fünfeckige, natürlich) geht nicht unter, für den, der mit diesem Hund lebt und zu tun hat.
  • Ein aufgerissener Stern – Spuren, die das Leben hinterlässt.
  • Schließlich die Krone: er ist ein königlicher Hund!"

 

Zur Bronzeskulptur: Diese ist limitiert. Es gibt von diesem Guss insgesamt 8 Originale. Nach internationalem Recht gilt folgende Regelung: Bei dem Guss von Skulpturen gelten maximal 8 Exemplare als Original und werden mit den Ziffern 1/1 bis 1/8 gekennzeichnet. Die Bronzen wurden von der Künstlerin persönlich mit den Ziffern und Namen signiert. Des Weiteren gibt es noch 2 Künstler-exemplare, das sind die ersten 2 Versuche der Künstlerin. Diese werden gesondert gekennzeichnet mit I/1 und II/2 und sind unverkäuflich. Somit existieren von dieser wundervollen Bronze nur insgesamt 10 Irish weltweit. Nach dem letzten Guss wurde die Form zerstört. Nun haben sie, wie man sich denken kann, einen beachtenswerten Sammlerwert auf dem Kunstmarkt, von dem ideellen Wert der Sammler in Sachen Irish Terrier ganz zu schweigen. 

 

Eine der Bronzeskulpturen wird seit 2006 jährlich als Wanderpokal für den „besten Irish Terrier deutscher Zucht“ vergeben. Die anderen stehen in Privatbesitz.

 

Für die Vergabe wurde ein Punktsystem entwickelt (Näheres siehe hier). Alle Punkte müssen auf Ausstellungen des Klub für Terrier e.V. erworben werden. Diese dann addiert ergeben den Siegerhund, der im KfT gezüchtet sein muss. Das Punktsystem errechnet sich jährlich ausgehend von der CACIB in Kassel bis zur letzten Ausstellung vor der CACIB Kassel des nächsten Jahres.

 

Druckversion | Sitemap
© Magic Heroes